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- Was ist ein PIR-Sensor?
- Angebot an verschiedenen PIR-Sensoren
- Wie funktionieren PIR-Sensoren?
- Anwendung des PIR-Sensors in der Wildkamera
- Welche verschiedenen Einstellungen sind für den PIR-Sensor der Wildkamera einstellbar?
- Der beste Ort, um den PIR-Sensor zu platzieren
Wildkameras sind für Naturliebhaber, Jäger und Outdoor-Fans unverzichtbar, die Bilder von Wildtieren und anderen Outdoor-Aktivitäten aufnehmen möchten. Einer der wichtigsten Aspekte einer Wildkamera ist der Sensor. In diesem Leitfaden untersuchen wir die verschiedenen Sensortypen und ihre Eigenschaften.
PIR- oder Bewegungssensoren werden verwendet, um Kameras zu verfolgen und Bewegungen vor der Kamera zu erkennen. Jede Wildkamera verfügt über einen oder mehrere PIR-Sensoren. Diese Sensoren sind ein integraler Bestandteil des Designs jeder Wildkamera und wirken sich direkt auf die Leistung jeder Kamera aus.
Referenz: Elprocus
Was ist ein PIR-Sensor?
Ein passiver Infrarotsensor ( PIR-Sensor ) ist ein elektronischer Sensor, der Infrarotlicht (IR) misst, das von Objekten in seinem Sichtfeld ausgestrahlt wird. Sie werden am häufigsten in PIR-basierten Bewegungsmeldern verwendet. PIR-Sensoren werden oft einfach als „PIR“ und manchmal als „PID“ bezeichnet, was für „Passiver Infrarotdetektor“ steht. Passiv bedeutet, dass das PIR-Gerät keine Energie zu Erkennungszwecken abstrahlt. Sie funktionieren ausschließlich durch die Erkennung von Infrarotstrahlung (Strahlungswärme), die von Objekten ausgestrahlt oder reflektiert wird.
Funktionsweise: Alle Objekte mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt geben Wärmeenergie durch elektromagnetische Strahlung ab. Normalerweise ist diese Strahlung für das menschliche Auge unsichtbar, da sie bei Infrarotwellenlängen strahlt, sie kann jedoch von zu diesem Zweck entwickelten elektronischen Geräten erkannt werden. Ein PIR-Sensor kann Änderungen in der Menge der auf ihn auftreffenden Infrarotstrahlung erkennen, abhängig von der Temperatur und den Oberflächeneigenschaften des Objekts vor dem Sensor. Wenn ein Objekt, z. B. eine Person, vor einem Hintergrund, z. B. einer Wand, vorbeigeht, steigt die Temperatur im Sichtfeld des Sensors von Zimmer- auf Körpertemperatur und dann wieder zurück. Der Sensor wandelt eine Änderung der einfallenden Infrarotstrahlung in eine Änderung der Ausgangsspannung um, die die Erkennung auslöst. Objekte mit ähnlichen Temperaturen, aber unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften können auch unterschiedliche Muster der Infrarotemission aufweisen, sodass ihre Bewegung relativ zum Hintergrund den Detektor ebenfalls auslösen kann.
Funktionsweise: PIR-basierte Bewegungsmelder werden verwendet, um die Bewegung von Menschen, Tieren oder anderen Objekten zu erfassen.
Referenz: Elprocus
Angebot an verschiedenen PIR-Sensoren
- Passiv-Infrarot für den Innenbereich : Die Erfassungsdistanz reicht von 25 cm bis 20 m.
- Vorhangtyp für den Innenbereich : Die Erfassungsdistanz reicht von 25 cm bis 20 m.
- PIR für den Außenbereich : Die Erfassungsdistanz beträgt 10 bis 150 m.
- Passiver Infrarot-Vorhangdetektor für den Außenbereich : Entfernung von 10 m bis 150 m.
Wie funktionieren PIR-Sensoren?
Im Vergleich zu anderen Sensoren ist ein PIR-Sensor für sich genommen bereits primär, wird aber wesentlich komplizierter, wenn zur Vervollständigung des Systems eine Fresnel-Linse hinzugefügt wird.
Der PIR-Sensor hat nur zwei „Pixel“ und der PIR-Detektor kann das Bild nicht sehen. Zwei „Pixel“ sind viel weniger als die Millionen im primären Bildsensor. Um sich bewegende Personen und Tiere im Sichtfeld zu erkennen, muss dieser daher durch andere Optiken ergänzt werden – Fresnel-Linsen.
Fresnel-Linsen-Array
Das Design des Fresnel-Linsen-Arrays ist sehr dezent. Ist Ihnen das kleine schwarze gebogene Plastikstück auf der Kamera aufgefallen? Dieses schwarze Plastik ist das Fresnel-Linsen-Array für das PIR-System. Auf der Rückseite des gebogenen Plastiks befindet sich eine sorgfältige Anordnung von Fresnel-Linsen. Die Fresnel-Linse hat eine sehr wichtige Funktion. Erstens: Sie sammelt Licht. Sie bietet dem Sensor einen umfassenderen IR-Bereich. Zweitens: Sie erweitert den Erfassungsbereich. Durch das kleine Sensorfenster sind breitere und komplexere große rechteckige Bereiche sichtbar. Dies wird durch facettierte Abschnitte der Plastikabdeckung erreicht, die durch präzise platzierte konzentrische Ringe, sogenannte Fresnel-Linsen, erzeugt werden. Jede Facette arbeitet mit dem PIR-Sensor zusammen, um einen anderen Bereich zu erfassen. Das Design der Fresnel-Linse ist entscheidend, damit die Kamera Winkel und Position erkennen kann.
Wie bereits erwähnt, kann das Design der Fresnel-Linse den Erfassungswinkel erheblich beeinflussen, während die Erfassungsdistanz vom PIR-Sensor abhängt.
Anwendung des PIR-Sensors in der Wildkamera
Erstens wurde die PIR-Sensortechnologie schrittweise verbessert, was die Vorteile kleiner Größe und niedriger Kosten mit sich bringt. Zweitens wird der Kamerasensor nur aktiviert und schießt nur, wenn Tiere vor der Kamera vorbeilaufen, was sehr gut mit der Zufälligkeit der Tiererkennung im Freien übereinstimmt. Erfüllt die Anforderungen an lange Standby-Zeiten und spart Batteriestrom. Schließlich wird auch Speicherplatz auf der Speicherkarte der Kamera reserviert, da die Kamera nur dann Fotos und Videos aufnimmt, wenn im Erkennungsbereich eine Aktivität stattfindet.
Welche verschiedenen Einstellungen sind für den PIR-Sensor der Wildkamera einstellbar?
Zu den anpassbaren Einstellungen des PIR-Sensors gehören die Auswahl von primärem und sekundärem PIR (ein oder aus), die Auswahl der Empfindlichkeit und die Einstellung des Auslöseintervalls.
Primäre und sekundäre PIR-Auswahl : Bei einigen Wildkameras mit 3 Sensoren kann der Seitensensor normalerweise ein- oder ausgeschaltet werden. Normalerweise sind die 3 Sensoren der Wildkamera standardmäßig eingeschaltet. Wenn Sie jedoch nur einen engeren Bereich überwachen möchten oder die Kamera aufgrund ihrer Platzierung viele falsche Triggeraufzeichnungen aus dem seitlichen Erkennungsbereich erhält, können Sie den seitlichen PIR-Sensor in den Einstellungen ausschalten.
Empfindlichkeitsauswahl : Die PIR-Empfindlichkeit allgemeiner Wildkameras ist in drei Stufen unterteilt: hoch, mittel und niedrig. Sie können die Empfindlichkeit der Kamera an Ihre Umgebung anpassen. In einem relativ ruhigen und abgelegenen tiefen Wald gibt es nur wenige Spuren von Tieraktivitäten. Die Empfindlichkeit kann zu hoch eingestellt werden, um sicherzustellen, dass kein vorbeikommendes Tier übersehen wird. Angenommen, die Tieraktivität in dem Bereich, in dem die Kamera geschützt ist, ist sehr hoch, um Speicherplatz auf der Speicherkarte der Kamera zu sparen. In diesem Fall können Sie die PIR-Empfindlichkeit der Kamera auf niedrig einstellen. Diese Funktion bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für Erkennungsumgebungen und -szenarien.
Einstellung des Auslöseintervalls : Die meisten Wildkameras haben ein PIR-Intervall zwischen 5 Sekunden und 60 Minuten. Das PIR-Verzögerungsintervall ist die Zeitspanne, die die Kamera wartet, bevor sie eine weitere Runde Fotos und Videos auslöst.
5-Sekunden-Verzögerung: Sie erhalten mehrere Aufnahmen desselben Tieres.
5-Minuten-Verzögerung: Sie erhalten möglicherweise ein einzelnes Bild von jedem Tier, sofern es nicht länger als 5 Minuten bleibt.
Wenn Sie mit einer Wildkamera beginnen, schlage ich vor, dass Sie zu Beginn ein Verzögerungsintervall von 30 Sekunden einstellen. Nachdem Sie eine Weile in 30-Sekunden-Intervallen aufgenommen haben, können Sie das Auslöseintervall je nach den Bedingungen und dem gewünschten Filmmaterial verlängern oder verzögern.
Verschiedene Einstellungen des PIR-Sensors, je nach den Anforderungen Ihres Erfassungsbereichs können Sie den PIR-Sensor an Ihre Aufnahmeanforderungen anpassen. Diese Funktion verbessert auch die Anwendbarkeit und Vielseitigkeit der Wildkamera erheblich.
Der beste Ort, um den PIR-Sensor zu platzieren
- Stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Bereiche abgedeckt sind, einschließlich möglicher Zugangswege, Korridore und Ecken
- Vermeiden Sie die Installation von Sensoren in der Nähe von Kühlkörpern und Lüftungsöffnungen, da Temperaturschwankungen die Zuverlässigkeit beeinträchtigen oder Fehlalarme auslösen können.
- Die ideale Installationshöhe beträgt in der Regel 2-3 Meter über dem Boden
- Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung auf den Sensor
PIR-Sensoren sind ein wesentlicher Bestandteil von Wildkameras . Wenn Sie also eine Wildkamera kaufen möchten oder das Beste aus Ihrer vorhandenen Kamera herausholen möchten, ist es wichtig zu verstehen, wie ein PIR-Sensor funktioniert. Beim Kauf einer Wildkamera ist es wichtig, die Qualität des Sensors und alle verfügbaren anpassbaren Einstellungen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Sie das Beste aus Ihrer Wildkamera herausholen und die perfekte Aufnahme machen. Klicken Sie hier, um mehr über Wildkameras mit hochwertigen Sensoren zu erfahren.