Einführung

Der technologische Fortschritt hat die Jagdkameras stark verbessert, insbesondere in Bezug auf Funktionen und Einstellungen. Normalerweise kann eine Wildkamera die Anforderungen der meisten Feldfotografen und Jagdbegeisterten erfüllen. Dieser Blog konzentriert sich auf die allgemeinen Einstellungen und Optionen von Wildkameras und stellt verschiedene Einstellungsmethoden unter verschiedenen Umgebungsbedingungen vor, um bessere Bilder und Videos zu erhalten.

Bildgebungsprinzip einer Wildkamera

Nachfolgend finden Sie eine Aufschlüsselung der Abfolge von Vorgängen, die beim Aufnehmen eines Fotos mit einer herkömmlichen Wildkamera ausgeführt werden :

  1. Wenn sich das Tier in den Überwachungsbereich bewegt, werden die vom PIR-Sensor erfassten Infrarotstrahlen unausgeglichen.
  2. Der Belichtungsmesser liest die Lichtinformationen der Umgebung und sendet sie an den Belichtungsmesser.
  3. Nachdem der Belichtungsmesser die Lichtinformationen erhalten hat, passen Sie die Verschlusszeit und die ISO-Stärke der Jagdkamera an (wenn die Jagdkamera erkennt, dass nicht genügend Licht vorhanden ist, sendet die interne Belichtungsstation ein Relais zurück an die Kamera, und die Spleiße fallen vor den IR-Filter des Kameraobjektivs und aktivieren den Blitzmodus).
  4. Der Verschluss öffnet und schließt sich, um Licht und Bilder in den Bildprozessor eindringen zu lassen.
  5. Der Bildprozessor empfängt das Bild und sendet es durch das Computerprogramm zur Interpolation.
  6. Das Bild wird gespeichert und auf eine SD-Karte oder einen anderen Speicherplatz hochgeladen.

Allgemeine Einstellungen für Wildkameras

Fotomodus: Der Fotomodus nimmt Tag und Nacht Standbilder von Tieren auf, wenn innerhalb des Überwachungsbereichs der Jagdkamera eine Bewegung erkannt und ausgelöst wird.

Videomodus: Der Videomodus nimmt Tag und Nacht Videos der Tiere auf, wenn die Jagdkamera eine Bewegung erkennt und die Aufnahme auslöst. Sie können die Videolänge nach Ihren Wünschen einstellen, z. B. 10 Sekunden, 30 Sekunden usw.

PIR-Aufnahme: Das Auslöseintervall der PIR-Autoerkennung bezieht sich auf die Zeit vom Ende des letzten Auslösers zum Aufnehmen von Bildern bis zum nächsten Auslöser. Sie können die PIR- Verzögerungsaufnahme nach Ihren Bedürfnissen einstellen und der Verzögerungsbereich beträgt 5 Sek. bis 60 Min. Unterschiedliche Verzögerungszeiten erzeugen unterschiedliche wunderbare Bilder.

Auslösegeschwindigkeit: Die Auslösegeschwindigkeit bezeichnet die Zeit, in der die Jagdkamera die Bewegung von Wildtieren innerhalb des Überwachungsbereichs erkennt und Bilder aufnimmt. Eine Jagdkamera mit schneller Auslösezeit kann eine Reihe von Aufnahmen machen, ohne ein einziges Detail zu verpassen.

Timing-Aufnahme: Beim Timing-Aufnahmen arbeitet die Jagdkamera in einem festen Zeitintervall, das nicht durch den PIR-Auslöser begrenzt ist. Sie arbeitet innerhalb einer festen Zeit, unabhängig davon, ob der PIR ausgelöst wird oder nicht.

Bildauflösung: Je nach persönlichem Bedarf und Speicherplatz können Sie die passende Bildauflösung in der Kamera einstellen.

Serienaufnahmemodus: Im Serienaufnahmemodus kann die Jagdkamera mehrere Fotos hintereinander aufnehmen und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Auswahl hochwertiger Fotos.

SD-Kartenverwaltung: Die meisten Jagdkameras unterstützen die SD-Kartenverwaltung. Wenn der Speicherplatz der SD-Karte voll ist, überschreibt die Kamera die ältesten Fotos oder Videos mit neueren Bildern oder Videos, sodass Ihre SD-Karte immer die neuesten Bilder und Videos enthält. Wenn Sie diese Einstellung nicht aktivieren, nimmt die Jagdkamera keine Bilder und Videos mehr auf, sobald der SD-Kartenspeicher voll ist.

In unterschiedlichen Umgebungen werden unterschiedliche Einstellungen verwendet

Bereiche mit hoher Aktivität

Wenn sich der Überwachungsbereich der Wildkamera in einem Gebiet mit hoher Aktivität befindet, d. h. wenn häufig Tiere im Überwachungsbereich auftauchen, können Sie das PIR-Intervall auf eine kürzere Zeit einstellen. Im Allgemeinen sind 5 bis 10 Sekunden angemessener. Gleichzeitig können Sie auch die Auslösezeit der Kamera auf 0,1 bis 0,5 Sekunden einstellen. Das kürzere PIR-Intervall und die schnellere Auslösegeschwindigkeit ermöglichen es der Jagdkamera, spannendere Tierdetails zu erfassen.

Gleichzeitig können Sie auch den Serienaufnahmemodus der Kamera einschalten, um jede Bewegung des Tieres festzuhalten, ohne Tierdetails zu verpassen.

Bereiche mit geringer Aktivität

Wenn sich der Überwachungsbereich der Wildkamera in einem Bereich mit geringer Aktivität befindet, d. h. wenn im Überwachungsbereich nur wenige Tiere auftauchen, können Sie ein längeres PIR-Intervall und eine langsamere Auslösegeschwindigkeit einstellen, wodurch Strom und Speicherkapazität der Jagdkamera gespart werden können. Das PIR-Intervall liegt im Allgemeinen besser zwischen 30 Sekunden und 1 Minute und die Auslösegeschwindigkeit liegt im Allgemeinen besser zwischen 1 Sekunde und 3 Sekunden.

Wenn Sie bei Überwachungsaufnahmen in Bereichen mit geringer Aktivität nur einen bestimmten Schlüsselmoment festhalten müssen, können Sie die Kamera auf den Einzelbild-Aufnahmemodus einstellen. Dadurch sparen Sie Speicherplatz und verlängern die Akkulaufzeit.

Zielmerkmale überwachen

Wenn das von der Jagdkamera erkannte Ziel ein schnelles Tier ist, kann eine kürzere PIR-Zeit und eine schnellere Auslösegeschwindigkeit dafür sorgen, dass die schnellen Bewegungen des Tiers erfasst werden, ohne dass ein wichtiges Detail verloren geht.

Wenn einige beobachtete Tiere kontinuierliche Aktionen und schnelle Aktionssequenzen zeigen, können Sie die Kamera auf einen höheren Serienbildmodus einstellen, um diese schnellen Aktionen festzuhalten.

Wetterbedingungen

Wenn die Jagdkamera in einer extrem kalten oder extrem heißen Umgebung arbeitet, kann die Auslösegeschwindigkeit verlangsamt werden. Sie müssen die Jagdkamera auf eine schnellere Auslösegeschwindigkeit einstellen, um sicherzustellen, dass die Jagdkamera Tierbewegungen rechtzeitig und genau erfassen kann.

Je nach Jahreszeit und Wetterlage ist das Verhalten der Tiere an jedem Ort unterschiedlich. Sie müssen das Zeitintervall für die Aufnahme mit der Jagdkamera entsprechend den Verhaltensgewohnheiten und Jagdfähigkeiten der Tiere anpassen.

Lichtverhältnisse

Wenn die Jagdkamera tagsüber bei ausreichend Licht aufnimmt, können durch die Einstellung eines kürzeren Zeitintervalls mehr Details erfasst werden. Wenn die Kamera in dunklen Umgebungen wie der Dämmerung oder im Morgengrauen aufgenommen wird, muss ein längeres Zeitintervall eingestellt werden, damit die Kamera eine längere Belichtungszeit verwenden kann, um ein klareres Bild zu erhalten.

Platzierung der Wildkamera

Die Einstellungen einer Wildkamera meistern

Um das Überwachungsziel besser zu erfassen und mehr wunderbare Details festzuhalten, müssen Sie bei der Platzierung und Installation der Wildkamera auf die folgenden Aspekte achten:

Installationsort

Die Wahl eines geeigneten Installationsorts ist für Jagdkameras sehr wichtig. Die richtige Platzierung verhindert, dass die Kamera umgekippt oder fallen gelassen wird. Es wird empfohlen, dass die Jagdkamera auf einen Bereich von 25 bis 35 Zoll vorn zielt. Um sicherzustellen, dass der Winkel des Baums oder anderer Dinge nicht dazu führt, dass die Jagdkamera auf den Boden zeigt oder zu weit nach oben zeigt, installieren Sie die Jagdkamera so horizontal wie möglich.

Höhe platzieren

Bei der Wahl der Höhe der Jagdkamera kommt es vor allem darauf an, welche Tiere fotografiert und überwacht werden sollen. Generell sollten Jagdkameras auf Brusthöhe des Motivs angebracht werden, um den gesamten Kopf und den größten Teil oder den gesamten Körper zu erfassen. Bei der Überwachung größerer Tiere wie Hirsche und Braunbären empfiehlt es sich, die Jagdkamera etwa 3 Fuß über dem Boden anzubringen.

Sonnenbedingungen für den Überwachungsbereich

Wenn eine Jagdkamera Tiere überwacht, muss man sich auf das Umgebungslichtproblem konzentrieren. Um Blendung in den Fotos, Fehler durch Lichtbewegungen usw. zu vermeiden, installieren Sie die Kamera am besten in einem Bereich, in dem direktes Sonnenlicht vermieden werden kann.

Bodenwinkel

Wenn im Überwachungsbereich eine Neigung oder ein Gefälle vorhanden ist, empfiehlt es sich, die Kamera auf die richtige Position auszurichten.

Brennweitenbereich

Die meisten Jagdkameras sind mit einer festen Brennweite und Blende ausgestattet. Dies erfordert vom Nutzer eine manuelle Veränderung des Brennweitenbereichs der Jagdkamera, sodass sich die beobachteten Wildtiere im Brennweitenbereich der Kamera befinden können.

Aufnahmetipps

  • Wenn Sie einen Bereich zur Überwachung ausgewählt haben, empfiehlt es sich, sämtliche Fremdkörper wie Äste oder Büsche vor der Kamera zu entfernen, da diese die Wirkung der Kamera beeinträchtigen.
  • Wenn Sie die Kamera höher montieren möchten, richten Sie sie unbedingt dorthin, wo sich das Motiv befinden soll. Wenn Sie mit einer höher angebrachten Kamera ein klareres Bild aufnehmen möchten, können Sie nur warten, bis die Wildtiere in den näheren Überwachungsbereich kommen.
Die Einstellungen einer Wildkamera meistern

    Drei goldene Regeln

    Gängige Methoden zur Kamerainstallation können in den folgenden drei Punkten zusammengefasst werden.

    Hüfthöhe: Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Kamera auf Hüfthöhe angebracht wird.

    Ebenes Ziel: Ebener Boden ermöglicht die einfachste Installation und erspart Ihnen das Rätselraten bei der Installation einer Trackingkamera auf unebenem Boden.

    Beseitigung von Gestrüpp: Ein klares Sichtfeld sorgt für die optimale Leistung Ihrer Offroad-Kamera.